Kloster Cornberg, Kr. Hersfeld-Rotenburg

Ehemaliges Kloster wird Kultur- und Bürgerzentrum

Geschichte

Erstmals wird Cornberg 1292 als Kloster und Hofgut erwähnt. 1526 wird das Benediktinerinnen-Kloster säkularisiert, danach als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt und entsprechend umgebaut. 1831 wird das vierflügelige Hofgut hessische Staatsdomäne, die 1961 mit der Aufteilung in sechs Aussiedlerhöfe aufgelöst wird. Die Kernanlage zerfällt, umliegende Bauten werden abgetragen.

Aufgabe

Wiederaufbau und Teilrekonstruktion der verschiedenartigen historischen Bausubstanz mit Ergänzungen für das heutige Raumprogramm: Bürger- und Kulturzentrum mit Seminar- und Veranstaltungssälen, Museum für paläontologische Funde aus dem benachbarten Sandsteinbruch und Heimatmuseum, Restaurant mit Hotelbetrieb.

Architektonische Mittel:

  • Reversibilität der Einbauten
  • Paraphrase von vergangenen Handwerkstechniken
  • Kontrastbildung durch Material- und Farbwechsel

Nutzfläche: ca. 2800 qm
Umbauter Raum: ca. 13.700 cbm
Planungs- und Bauzeit: 1989 - 1994
Projektkosten: 5,8 Mio. €
Bauherr: Land Hessen und Gem. Cornberg

D - 64297 Darmstadt-Eberstadt
Mühltalstraße 57
Telefon 0 61 51 . 4 80 28
Fax 0 61 51 . 4 42 93
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Kloster Cornberg, Kr. Hersfeld-Rotenburg

die Anlage war verlassen und zu gro�en Teilen verfallen

Innenhof vor der Revitalisierung

neue Stahltr�ger fangen die Dachlasten �ber den Kreuzgrat-Gew�lben ab

das neue Hotel-Restaurant in einem ehemaligen Stallgew�lbe

Kirchenraum mit Nonnenempore, heute f�r kulturelle Veranstaltungen genutzt

Kontrast und Paraphrase: Sichtmauerwerk mit Sichtbeton-"Balkendecken"

nach au�en zeigt sich die 4-fl�gelige Anlage eher verschlossen

nach innen �ffnet der Innenhof mit Laubeng�ngen