Dompfarrhaus, Frankfurt

Grundsanierung eines neobarocken Stadthauses

Geschichte

Das Gebäude wurde 1908 als Dompfarrhaus im neobarocken Stil errichtet. Im Zweiten Weltkrieg war – inmitten zerstörter Gebäude – beim Dompfarrhaus nur das Dachgeschoss zerstört und ausgebrannt. Der Dachstuhl wurde in den 1950er Jahren wieder errichtet, allerdings ohne den neobarocken Giebel der Straßenfassade. Alle Ausstattungen wie Türen, Parkett, Stuck und Ausmalungen blieben im Original erhalten.

Voruntersuchung mit Bestandserfassung, Vorentwurf und Kostenschätzung als Vorbereitung der Sanierung.

Umbau und Sanierungsmaßnahmen:
  • Fassadensanierung mit Reparaturen der Schieferdeckung, Sandsteinsanierung, Aufbringen eines Spachtelputzes mit freskalem Kalkanstrich und Erneuerung der Fenster nach historischem Vorbild.
  • Innenumbau von Dompfarramt und Stadtdekanat entsprechend der neuen Nutzungsanforderungen mit Einbau von neuen Bädern in Wohnbereichen und Erneuerung aller haustechnischen Installationen.
  • Energetische Sanierung und brandschutztechnische Ertüchtigung des offenen Treppenraums.
  • Restauratorische Freilegung von Malereien mit Retuschen, Farbfassungen in den Repräsentationsbereichen entsprechend neobarocken Befunden.
Nutzfläche: ca.1.700 qm
Umbauter Raum: ca. 7.200 cbm
Planungs- und Bauzeit: 2010 - 2012
Projektkosten: 1,9 Mio. €
Bauherr: Stadt Frankfurt und Bistum Limburg
D - 64297 Darmstadt-Eberstadt
Mühltalstraße 57
Telefon 0 61 51 . 4 80 28
Fax 0 61 51 . 4 42 93
kontakt@studio-baukultur.de
Impressum | Datenschutz

Dompfarrhaus, Frankfurt

Freilegung und Retusche Malerei im Eingangsbereich

Dekorationsmalerei Ornamentfelder und Sternenhimmel

Treppenraum mit verzierten Gurtb�gen

Treppenhaus Farbfassung nach neobarockem Befund

Enfilade der Repr�sentationsr�ume im 1.OG

aufgearbeitete Stuckdecken und Deckenmalerei

Freigelegte Malerei auf den Holzpilastern

Detail vergoldete Stuckornamente um das Deckengem�lde

Hoffassade mit Schmuckgiebel